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Trockenbeerenauslese

Zu den deutschen Qualitätsweinen zählt auch die Trockenbeerenauslese, die sich durch ihre Merkmale als ein Wein hoher Qualität auszeichnet. Es handelt sich dabei um einen Prädikatswein, bzw. um einen Qualitätswein mit Prädikat (QmP). Um eine Trockenbeerenauslese herzustellen, muss das Lesegut abhängig von den Rebsorten ein Mindestmostgewicht von 150° Oechsle aufweisen. Unter dem Prädikat der Trockenbeerenauslese ist die Beerenauslese und darüber der Eiswein angesiedelt. Die Unterschiede liegen in der Höhe des Mostgewichtes, der Art der verwendeten Trauben sowie in der Vinifikation.

Bei allen Qualitätsweinen darf das Lesegut nur aus bestimmten Anbaugebieten stammen. Außerdem ist Vorschrift, dass die Beeren in Handlese geerntet wurden, eine besonders streng geregelte Art der Lese. Die Trauben, die für die Trockenbeerenauslese geerntet werden, müssen vollreif und von Edelfäule befallen sein. Hierbei handelt es sich um einen Grauschimmel, der das Markenzeichen für einen Prädikatswein (QmP) höherer Prädikate ist. Dadurch wird der Geschmack des Weins edelsüß und er wird gerne als Dessertwein serviert. Trockenbeerenauslesen sind keine moderne Erfindung, sondern gehen schon sehr weit in die Geschichte zurück. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Burgenland von 1526. In Donnerskirchen wurde der Lutherwein gekeltert, der dort auch noch heute hergestellt wird. Nur die heute geltenden Vorschriften sind das Ergebnis moderner Vorschriften und Gesetze.

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