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Mehltau

Der Mehltau ist eine durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheit und kommt auf vielen Pflanzen vor, neben dem Wein auch auf Rosen. Mehltau wird in den echten und unechten unterschieden, auf Rebstöcken können beide Varianten auftreten. Die Pilzerkrankung wurde ungefähr in den 1840er Jahren mit der Einfuhr der Labrusca-Rebe von Amerika nach Europa eingeschleppt und zunächst von französischen Winzern bemerkt. Der Pilz ernährt sich von den Pflanzenzellen und befällt die grünen Pflanzenteile des Weinstocks.

Der Echte Mehltau befällt in erster Linie die Blätter und die Trauben der Rebe. Man erkennt ihn am weißen Belag auf der Blattoberseite. Er kann jedoch auch die Haut der Trauben befallen, wodurch die noch unreifen Beeren aufplatzen. Nicht jede Rebsorte reagiert auf den echten Mehltau in gleicher Weise, der Pinot Noir oder die Syrah Rebe sind weniger anfällig dagegen als andere. Der Falsche Mehltau ist an der Unterseite der Blätter zu finden, wo er als bläulich-grauer Belag zu sehen ist. Er beschädigt die Blätter dermaßen stark, dass sie frühzeitig abfallen. Dadurch wird die Fotosynthese der Pflanze gestört und unter anderem die Bildung von Fruchtzucker behindert. Zwar kommen beide Erkrankungen vor, aber der Echte Mehltau ist weiter verbreitet und befällt alle europäischen Rebsorten.

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