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Was sind Sulfite im Wein? Verursachen sie Kopfschmerzen?

In jedem Wein ist eine natürliche Menge Sulfite vorhanden. Sie entsteht bei der Gärung durch Hefen. Sulfite sind Schwefeloxide und haben eine antimikrobielle und antioxydative Wirkung. Sie werden daher oft nachträglich eingesetzt um Wein vor dem Nachgären zu schützen und ihn lagerfähiger zu machen. Er bindet den Sauerstoff und schützt so die Aromen im Wein. Das Schwefeln des Weins wird schon seit dem 16. Jahrhundert betrieben.

Der Schwefel kann bei frisch geernteten Trauben zum einsatz kommen, um die frischen Aromen zu erhalten aber auch im Tank um den Gärprozess zu beenden. Dies ist besonders relevant, wenn der Wein noch eine gewisse Restsüße beibehalten soll. Je süßer der Wein, desto mehr darf hinzugegeben werden.

Sulfite sind für die meisten Menschen bis zu einer gewissen Menge ungefährlich. Sie kommen in vielen eiweißhaltigen Lebensmitteln vor. So auch in Ei, Parmesan, gerösteten Erdnüssen, Schweinebraten, Fruchtsäften, Chips und mehr. Es gibt jedoch auch Menschen, die gegen Sulfite allergisch sind. Sie sind daher seit 2005 kennzeichnungspflichtig.

Das Gerücht, dass Schwefel für den Kater am nächsten Morgen verantwortlich ist, wurde wissentschaftlich übrigens widerlegt.

provinz